Ausflugsziele rund um den Pantokrator
Der Pantokrator ist das zentrale Bergmassiv des Nordens und mit 906 Meter gleichzeitig der höchste Berg auf Korfu
und seine Ausläufer reichen bis an die Westküste nach Paleokastritsa. Auch von weit entfernten Gebieten und über
einen Großteil des mittleren Korfus kann man seine Mächtigkeit nur erahnen. Die spektakuläre Aussicht von seiner Spitze bleibt unvergessen.
Strinilas Das kleine Dorf liegt an der Verbindungsstraße zwischen Spartilas und Acharavi liegt etwa 1 km vor dem Abzweig
rechts hinauf zum Pantokrator. In einer Linkskurve liegt der zentrale Platz mit zwei hübschen Cafés. Der große
Schatten spendende Baum und die entspannte Atmosphäre lädt zu einer Rast mit einer kleinen Malzeit
ein. Einen kurzen Rundgang durch die Gassen und dem kleinen Souveniergeschäft an der Ecke sollte man bei dieser Gelegenheit nicht verpassen.
Pantokrator
Wer auf Korfu auch einmal eine mondähnliche Landschaft erleben will, kommt am Gebirgsmassiv des Pantokrator nicht vorbei. Kurz hinter Strinilas führt eine Straße über
einige Kilometer rechts hinauf. Über die erste Etappe gelangt man auf eine Zwischenebene unterhalb des Gipfels.
Von hier aus hat man bereits in das nördliche und östliche Gebiet hinein einen beeindruckenden Ausblick. In Richtung
Osten erkennt man in der Ferne eines unserer nächsten Ziele, das Geisterdorf Períthia, zu dem es von hier aus
bereits eine Schotterpiste gibt (mit einem normalen Wagen sollte man jedoch die wesentlich längere Strecke über Acharavi und die Küstenstraße nehmen. Der Gipfel selber
sieht von der Zwischenebene aus wie ein aufgesetzter massiver Felsspitze, in die die steil hinauf führende Straße
eingeritzt wurde. Diese ist auf dem letzten Kilometer entsprechend steil und extrem kurvig. Parkplätze gibt es
oben nicht sehr viele. Das alte Kloster am Ansatz der steilen Auffahrt gelegen muß heute mit der von Antennen
und technischen Gebäuden verbauten Spitze des Pantokrators zurecht kommen (Bild).
Geisterdorf Períthia Versteckt in einem nordöstlichen Seitental des Pantokrator liegt ein inzwischen vielbesuchtes
Geisterdorf. Dieses diente ehemals als Zufluchtsort der byzantinischen Küstenbewohner vor den häufigen Überfällen von Piraten.
Dementsprechend gelangt man nur über eine ziemlich lange Anfahrt aus dem nördlichen Néa Perithia in dieses
“etwas andere Dorf”. Alleine Der Aus- bzw. Hinunterblick an einigen Straßenabschnitten macht die umständliche
Anfahrt zu einem Erlebnis. Der letzte Abschnitt der Straße
um eine Bergkuppe herum führt allerdings über eine holprige Schotterpiste. Ein Spaziergang durch die
Gassen der verfallenen Häuser, Gehöfte und zahlreichen Kirchen. Jedoch scheint sich der Begriff
Geister’ schon sehr bald abgenutzt zu haben. Zwischen all den Ruinen mit ihren eingebrochen Dächern
und umgestürzten Wänden werden in restaurierten Häusern sehr moderne Ferienwohnungen angelegt,
die scheinbar keine Bequemlichkeiten vermissen lassen sollen - vielleicht ein Stützpunkt für die
Jeep-Safari Touren, die hier als zweifelhafter Höhepunkt einer Fahrt mitten durch das Geisterdorf führen?
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