Ausflugsziele entlang der Westküste
Unsere Route beginnt auf dieser Seite oben im Norden bei Sidari mit seinen Formationen aus Kreidefelsen und dem berühmten Canal d’Amour (Bild). Die Straßen schlängeln
sich entlang der nördlichen Westküste durch die bergige Landschaft so daß man ohne Karte komplett ohne
Orientierung wäre. Neben den hier aufgeführten Orten gibt es natürlich zahlreiche weitere Möglichkeiten für einen
Abstecher jenseits der Hauptstraße hin zu zum Teil winzigen am Meer gelegenen Dörfern oder noch kleineren Hausansammlungen.
Sunset Beach
Nachdem hektischen und unangenehmen Trubel im vielbesuchten Sidari ist es nicht weit bis Perouládes und dem Sunset Beach. Die Straße führt in Richtung Westen
nach Avliotes. An dem einzigen Abzweig rechts über Perouládes sind es nur einige Kilometer. Auch wenn die
Straße an manchen Stellen enger und enger wird, man kommt mit dem Auto bis zu dem gigantischen Aussichtspunkt 50 Meter und mehr senkrecht über dem
Meer. Hier kann man abends, wenn man sich den Tag entsprechend eingeplant hat (wir haben das leider nicht),
einen phantastischen Sonnenuntergang erleben. Ein Restaurant sorgt gleichzeitig kulinarisch dafür, daß
man nicht nur aufs Meer blicken muß und zwei herrliche Dinge auf ideale Weise verbinden kann.
Afionas Ein kleines Dorf am Ende der Straße mit einem sehr langen
Anfahrtsweg. Wer mit Hinweisen auf Kap Arilla denkt, Afionas liegt mehr oder weniger am Meer, der irrt. Afionas liegt aufgrund seiner Höhe eher weniger am Meer.
Das wird uns mehr und mehr klar, als wir mit jeden weiteren 100 Metern dorthin stetig bergauf fahren.
Das Zentrum mit der Kirche und rund herum angeordneten schönen Häusern liegt unterhalb der Bergkuppe verteilt auf
mehrere teils nur begehbare Gassen.
Kap Arilla
Auf dem Bild links sind die beiden Nachbarbuchten am Port Timone zu erkennen. Hierhin gelangt man über Afionas über den Fußweg gegenüber dem Eingangsportal
der Kirche (Bild oben). Dann zwischen den Häusern hindurch bis zu einer schmalen Gasse, die links knapp
unterhalb des Restaurants auf der Spitzte des Hügels vorbei und anschließend in 20 bis 30 Minuten über etwa
150 Höhenmeter bergab zum Kap führt führt. Ein Verbindungsweg zwischen dem Restaurant und dem Pfad existiert ebenso, sodaß man vor oder direkt nach
dem Abstieg bzw. Aufstieg eine erfrischende Pause einlegen kann. Diese einzigartige Attraktion an Natur, Ruhe und
Einsamkeit sollte man sich keinesfalls entgehen lassen, auch wenn es ein wenig anstrengend ist dort hin zu
gelangen. Turbulenten Tourismus findet man hier jedenfalls nicht. Auf halbem Weg wird man zusätzlich durch einen
großartigen Blick auf den gegenüber liegenden prächtigen weißen Strand und das tiefblau leuchtende Meer von Ag Georgios (Nordwesten) verwöhnt (Bild links).
Pélekas Das kleine Bergdorf an der Westküste Korfus liegt auf
Höhe von Korfu-Stadt auf der Verbindungsstraße zwischen Glyfáda und Sinarádes. Von wenigen Seitengassen und der Zufahrt zum Kaisers Throne
abgesehen, führt nur eine einzige enge Straße durch das Dorf. Der hübsche zentrale Platz mit einigen Cafés
unterhalb der Dorfkirche lädt zum verweilen ein, mit einem anschließenden Gang durch die engen Gassen. Eine Website mit dem Schwerpunkt Pélekas gibt’s unter www.pelekas.de
Kaiser’s Throne Die Aussicht des Kaisers - gemeint ist Kaiser Wilhelm II -
über einen Großteil des mittleren Korfus liegt oberhalb des Dorfes Pélekas. Von hier aus hat er häufig die
wunderschönen Sonnenuntergänge über dem Meer erleben dürfen. Man gelangt dort hin über die Straße
rechts vorbei an der Dorfkirche; hier steht auch ein Wegweiser. Nach nur zwei Serpentinen befindet man sich
auf der Kuppe des Berges. Hier oben gibt es zwar um das zentrale Restaurant herum genügend Parkplätze, jedoch ist
ein kleiner Spaziergang nach einer längeren Fahrt in das
Bergdorf auch nicht zu verachten. Voraussetzung ist, daß man einen der wenigen Parkplätze unten an der einzigen Durchfahrtstraße Pélekas’ erwischt.
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