Korfu

[Korfu]  [Korfu-Stadt]  [Paleokastritsa]  [Informationen]

[Ausflugsziele   /westlich   /östlich   /Pantokrator]

[Wanderungen   /Ausgefallen]

[Wanderung bei Ag Spiridon]

[Wanderungen Paleokastritsa - Lakones   /Angelokastro]

[Wanderung in Nimfes]

[Wanderung Paleokastritsa - Liapades Strände]

[Wanderung zum Ag Mattheos]

[Wanderung in der Ropa-Ebene]

[Wanderung in Kavos]

Wanderung zum Angelokastro

Nicht weit von Paleokastritsa entfernt liegt die hoch auf einem Felsen ca. 200 m steil über dem Meer liegende byzantinische Burgruine Angelokastro. In früheren Zeiten diente dieser nahezu uneinnehmbarer Stützpunkt als Aussichtspunkt auf das Meer hinaus, um herannahende Gefahren wie Seeräuber zu erkennen. Da sie aufgrund ihrer erhobenen Position auch noch in 20 km Entfernung in Korfu-Stadt sichtbar war, konnte diese häufig schnell gewarnt werden. Auch von Paleokastritsa aus (links in der Meeresbucht) ist die Ruine am Horizont gut sichtbar und gibt ein schönes Ziel für eine Wanderung ab.
Angelokastro

Weiter von den Aussichtspunkten hin zum Angelokastro
Unsere Wanderung setzen wir an den Aussichtspunkten an der Bergstraße bei Lakones fort. Wir folgen zunächst der Straße weiter bergauf durch ein Waldstück hindurch. Nach einigen Minuten gehen wir an einem abwärts der Straße gelegenen noch genutzten Kloster vorbei. Auf der anderen Seite des Tals können wir schon den mächtigen Felsen sehen, auf dem ganz oben die Ruine thront. Unser Weg führt uns für einige weitere Minuten entlang der Straße in ein Gebiet mit dichten Olivenhainen hinein.Corfu Trail Im Abstand von ca. einem Kilometer vor Makarades (die Häuser können noch nicht gesehen werden, dürften jedoch nach Karte direkt Parkplatz vor dem Angelokastrohinter der nächsten Linkskurve liegen) wird die Straße von dem Corfu Trail gekreuzt (gelbes Schild). Wir folgen diesem nach links direkt in den dichten Olivenhain hinein. Nach 10 minütiger Verfolgung der auf Felsen, Steinen oder Mauern gemalten roten Punkte, gelangen wir in das auf der anderen Seite des Hains gelegenen Örtchen Krini. Von hier aus geht es links weiter in Richtung Angelokastro. Nach weiteren 5 bis 10 Minuten kommen wir aus den rechts und links der Straße gelegenen Olivenhainen hinaus auf die freie Hanglage und vor uns in voller Größe die Ruine auf ihrem Felsen (Bild oben). Wir folgen der Straße das letzte Stückchen bergab und können wenig später in einer Schleife den Weg über einen holprigen Steinpfad abkürzen. Unten am Fuß des Felsens angekommen, ist es erst mal vorbei mit der Ruhe. Die beiden Restaurants und ein großer Parkplatz lassen auch viele gehfaule Touristen bis hier her vordringen. Egal, wir nehmen uns die Treppe am Zugang vor und ‘erklimmen’ den Felsen über einen gut ausgebauten Weg bis hoch zur Ruine. Hier oben pfeift uns heftig der Wind um die Ohren - macht aber nichts: Auf dieser erhobenen Position gibt es einen Blick nach Paleokastritsaphantastischen Rundumblick in die Nachbarschaft von Paleokastritsa. Die Buchten, ja selbst unser Hotel (Bild) sind noch gut zu sehen. Bei klarer Sicht ist auch Korfu-Stadt fern am Horizont zu erkennen.

Nach einem Rundgang zwischen den Mauer- und Gebäuderesten der Ruine und der Besichtigung der renovierten Kapelle an ihrer höchsten Stelle, machen wir uns wieder an den einfachen Abstieg. In der Schleife unterhalb der Ruine gibt es noch nach rechts die Möglichkeit für einen kleinen Abstecher auf die Felsen hinaus. Unten am Parkplatz angekommen wählen wir die Straße zurück nachAm Supermarkt von Kiri Krini. Dort, wo wir aus dem Olivenhain auf die Straße gekommen sind, gehen wir weiter zum Zentrum des kleinen Ortes und statten dem Supermarkt (Bild) einen keinen Besuch ab. Weiter nach Makarades geht es in nur wenigen Minuten vorbei an der Kirche entlang der Straße. Hier ändert sich das bisherige Bild dramatisch: Makarades ist im Zentrum übersät von kleinen und größeren Souvenierläden und Restaurants, vollkommen ausgerichtet auf täglich einfallende Touristenscharen.

Nach kurzem Rundgang durch die Geschäfte geht’s weiter leicht bergauf an einzeln stehenden Häusern vorbei in Richtung Vistonas. Hier wird man an jeder Ecke von den Bewohnern angesprochen, die gerne ihre Waren wie Wein und Gewürze an die Frau und den Mann bringen wollen. Eine kleine aufgeschwatzte Weinprobe nehmen wir gerne an. Weiter bergauf gelangen wir in einigen langgezogenen Schleifen an die Anfänge von Vistonas. Abkürzungen durch die Oliventerrassen sind möglich, aber stellenweise schwer zu begehen da eindeutige Wege fehlen oder nicht mehr erkennbar sind.
Den Straßenabzweig links in Richtung Prinilas lassen wir liegen und durchqueren Vistonas über die einzige Straße. Bereits außerhalb gelangen wir über die Hochebene nach 10 Minuten an einen Schotterweg, der uns rechts weiter leicht bergab führt. Kurze Zeit später erkennen wir links im Tal liegend ein großes aber inzwischen verfallenes zurück nach LakonesGewächshaus. Wir halten uns in seine Richtung und gehen an der Stirnseite weiter geradeaus quer durch die kleine Plantage. Kurz bevor wir am gegenüber liegenden Hang angekommen sind, müssen wir über ein kleines ausgetrocknetes Bachbett springen und gelangen auf einen schmalen Pfad. Hier halten wir uns rechts und erreichen nach aufregenden 20 Minuten quer durch Olivenhaine und Wälder mit teilweise eng gewachsenen Gestrüpp (Bild links) die Bergstraße kurz oberhalb von Lakones.

Für den Rückweg nach Paleokastritsa wählen wir eine weitere Alternative. Diese führt uns zunächst hinter dem Zentrum Lakones’ unterhalb der Straße durch die Gassen vorbei an dem markanten Kirchturm (Bild). Weiter bergab passieren wir die Dorfschule und - zurück auf der Straße - kurz danach ein Restaurant. Nach der Aussicht an einer Linksschleife mit einer großartigen Aussicht auf die Küste, gelangen wir in kurzer Zeit an eine senkrechte Felswand zu unserer linken. Rechts unter uns liegen zahlreiche Olivenbäume. Hier betreten wir links über die Straße den Zuweg einer Fußgängerunterführung. Relativ steil führt der folgende schmale Pfad an mehreren Hütten vorbei zu einer Häuseransammlung von Paleokastritsa, bevor wir in der Nähe unseres Hotels links vorbei an einem Supermarkt auf die bekannte Hauptstraße zurückkehren.

WegDer Rundweg von Paleokastritsa über Lakones zum Angelokastro ist nicht sehr anspruchsvoll, da die man sich die meiste Zeit auf fahrbaren Straßen bewegt. Ein wenig Kondition ist (je nach Alternative) für den Aufstieg erforderlich, Schwindelfreiheit am Angelokastro jedoch nicht. Man kann sich diesen Rundweg mit all den Höhepunkten als Tagestour planen. Für die reine Wegstrecke ohne Pausen und Besichtigungen ist mit 4 bis 5 Stunden zu rechnen. Möglichkeiten zur Einkehr gibt es genügend, vor allem an den Aussichten in Lakones und in Makarades.

Fotoshow

   Fotoshow Wanderung Lacones

   Fotoshow Wanderung Angelocastro


 

top