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Wanderung zum Angelokastro Nicht weit von Paleokastritsa entfernt liegt die hoch auf einem Felsen ca. 200 m steil über dem Meer liegende byzantinische Burgruine Angelokastro. In früheren Zeiten diente dieser nahezu uneinnehmbarer Stützpunkt als Aussichtspunkt auf das Meer hinaus, um herannahende Gefahren wie Seeräuber zu erkennen. Da sie aufgrund ihrer erhobenen Position auch noch in 20 km Entfernung in Korfu-Stadt sichtbar war, konnte diese häufig schnell gewarnt werden. Auch von Paleokastritsa aus (links in der Meeresbucht) ist die Ruine am Horizont gut sichtbar und gibt ein schönes Ziel für eine Wanderung ab. Weiter von den Aussichtspunkten hin zum Angelokastro Nach einem Rundgang zwischen den Mauer- und Gebäuderesten der Ruine und der Besichtigung der renovierten Kapelle an ihrer höchsten Stelle, machen wir uns wieder an den einfachen Abstieg. In der Schleife unterhalb der Ruine gibt es noch nach rechts die Möglichkeit für einen kleinen Abstecher auf die Felsen hinaus. Unten am Parkplatz angekommen wählen wir die Straße zurück nach Krini. Dort, wo wir aus dem Olivenhain auf die Straße gekommen sind, gehen wir weiter zum Zentrum des kleinen Ortes und statten dem Supermarkt (Bild) einen keinen Besuch ab. Weiter nach Makarades geht es in nur wenigen Minuten vorbei an der Kirche entlang der Straße. Hier ändert sich das bisherige Bild dramatisch: Makarades ist im Zentrum übersät von kleinen und größeren Souvenierläden und Restaurants, vollkommen ausgerichtet auf täglich einfallende Touristenscharen. Nach kurzem Rundgang durch die Geschäfte geht’s weiter leicht bergauf an einzeln stehenden Häusern vorbei in Richtung Vistonas. Hier
wird man an jeder Ecke von den Bewohnern angesprochen, die gerne ihre Waren wie Wein und Gewürze an die Frau und den Mann bringen
wollen. Eine kleine aufgeschwatzte Weinprobe nehmen wir gerne an. Weiter bergauf gelangen wir in einigen langgezogenen Schleifen an die Anfänge von Vistonas. Abkürzungen durch die Oliventerrassen
sind möglich, aber stellenweise schwer zu begehen da eindeutige Wege fehlen oder nicht mehr erkennbar sind. Für den Rückweg nach Paleokastritsa wählen wir eine weitere Alternative. Diese führt uns zunächst hinter dem Zentrum Lakones’ unterhalb der Straße durch die Gassen vorbei an dem markanten Kirchturm (Bild). Weiter bergab passieren wir die Dorfschule und - zurück auf der Straße - kurz danach ein Restaurant. Nach der Aussicht an einer Linksschleife mit einer großartigen Aussicht auf die Küste, gelangen wir in kurzer Zeit an eine senkrechte Felswand zu unserer linken. Rechts unter uns liegen zahlreiche Olivenbäume. Hier betreten wir links über die Straße den Zuweg einer Fußgängerunterführung. Relativ steil führt der folgende schmale Pfad an mehreren Hütten vorbei zu einer Häuseransammlung von Paleokastritsa, bevor wir in der Nähe unseres Hotels links vorbei an einem Supermarkt auf die bekannte Hauptstraße zurückkehren. Der Rundweg von Paleokastritsa über Lakones zum Angelokastro ist nicht sehr anspruchsvoll, da die man sich die meiste Zeit auf fahrbaren Straßen bewegt. Ein wenig Kondition ist (je nach Alternative) für den Aufstieg erforderlich, Schwindelfreiheit am Angelokastro jedoch nicht. Man kann sich diesen Rundweg mit all den Höhepunkten als Tagestour planen. Für die reine Wegstrecke ohne Pausen und Besichtigungen ist mit 4 bis 5 Stunden zu rechnen. Möglichkeiten zur Einkehr gibt es genügend, vor allem an den Aussichten in Lakones und in Makarades.
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